Mera 98: Lukla 13. Mai


Die Flugtickets für uns und Guna sind für morgen, den 14. Mai, bestätigt. Braucht nur noch das Wetter mitzuspielen, denn bei Wolken oder Nebel kann nicht geflogen werden. Die anderen konnten leider keine Tickets mehr bekommen und müssen daher zu Fuß nach Jiri, um dort den Bus nach Kathmandu zu nehmen. Die 1200 Rupies, die das Ticket für einen Nepali gekostet hätte, bekommen sie ausbezahlt. Nun heißt es also Abschied nehmen von den Begleitern, die uns 30 Tage lang so gut umsorgt haben!

Ansonsten verbringen wir einen ruhigen Tag in Lukla. Herumstreunen, ausrasten, essen .... Alex entdeckt ein kleines Kloster mit angeschlossener Thanka-Malschule, gesponsert von der "Kinderhilfe Nepal" (deutsch angeschrieben, keine Übersetzung). Guna läßt es sich nicht nehmen, für uns zu kochen, obwohl wir ebenso in einer Lodge essen könnten. Und er kocht wirklich gut. Wir betätigen uns dafür als "Küchenjungen": Kartoffel schälen, Kocher in Gang halten, Teller polieren, abwaschen. Das scheint nicht so alltäglich zu sein: Die Gesichter der Dorfbewohner, als ich zum Brunnen Wasser holen gehe, sind einfach unbeschreiblich. Und als Wolgang uns ich im Hof abwaschen, haben wir auch gleich ein paar verwunderte Zuschauer.
Rob ist übrigens schon Meister im Chapati Rollen. Er hat, Gourmet durch und durch, überhaupt den halben Trek an Soms Seite verbracht. Wenn er will, kann er eine zweite Karriere als Kitchen Boy starten ...


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